Testimonials

Dieses Jahr war ich zum dritten Mal bei einer ACO Weltmeisterschaft. Das erste Mal auf Kos. Es ist eine wunderbare Kombination aus Schach und Urlaub. Ob allein oder in Begleitung, jeder kommt auf seine Kosten. Ein großes Kompliment geht an das ACO-Team. Alles ist hervorragend organisiert. Mit Griechenland wurde ein Land gewählt, das über einen längeren Zeitraum konstante Sommertemperaturen bietet und in dem definitiv Urlaubsfeeling aufkommt. Das Hotel auf Kos hebt sich von den anderen bekannten Hotels ab, was sich in der Bauweise und Architektur der gesamten Anlage widerspiegelt. Sie werden mit einem Rundum-Sorglos-Paket verwöhnt. Nun zum Schachturnier selbst. Jeder Teilnehmer hat die Chance, in seiner Gruppe um den Weltmeistertitel zu spielen, was nicht einfach ist, da die Konkurrenz sehr stark und international ist. Es ist ein anspruchsvolles Turnier, und man trifft alte Gesichter und lernt neue kennen, wenn man teilnimmt. Man tauscht sich aus und freut sich darauf, sich wiederzusehen. Auch das Rahmenprogramm ist großartig. Neben Analysen mit bekannten Großmeistern, Seminaren, Blitzturnieren und Simultanspielen ist für jeden Schachbegeisterten etwas dabei. Auch für die kulinarischen Genüsse ist bestens gesorgt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie Schach und einen entspannten Urlaub in einer tollen Atmosphäre genießen können. Also, kommen Sie nach Kos, es lohnt sich!

Meiner Erfahrung nach haben die ACO-Schachturniere das Konzept "Schach spielen, während man im Urlaub ist" auf ein sehr hohes Niveau gebracht. Mir gefällt die Turnierform, Partien in Gruppen mit weitgehend gleichstarken Spielern zu spielen. Die Bedingungen im Spielsaal sind nahezu perfekt. Und nach den Partien gibt es die Möglichkeit, die eigene Partie mit einem GM zu analysieren oder einen der aufschlussreichen Vorträge zu besuchen. Wem das nicht reicht, der kann auch an Blitzturnieren oder einer Simultanpartie mit einem der GMs teilnehmen. Das Schachspiel ist also seriös, aber die Entspannung ist es auch. Das 5-Sterne-Hotel auf Kos ist wunderschön am Meer gelegen, hat schöne Pools und ein gutes Restaurant, und es gibt noch viel mehr zu genießen. Am "freien Tag" habe ich an einer Inselrundfahrt teilgenommen, bei der ich einige der Highlights, die Kos zu bieten hat, besichtigt habe.

Als Neuling bei Ihren ACO-Turnieren möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken: Perfekte Organisation bezüglich Hotel und Turnier, Organisationsteam immer präsent und doch dezent im Hintergrund. Interessantes schachliches Rahmenprogramm, familiäre Atmosphäre, gut organisierte Inseltour und genaue GM-Analysen der eigenen Partien. Große Vorfreude, auch seitens meiner Partnerin, auf das ACO-Turnier im Oktober 22 auf Kreta!

Ich habe zahlreiche internationale Turniere gespielt. Wonach suche ich, wenn ich an einer solchen Veranstaltung teilnehme? Nun, eine professionell organisierte Veranstaltung, ein tolles Hotel, einen schönen Veranstaltungsort, Nebenveranstaltungen und eine freundliche, aber wettbewerbsorientierte Spielumgebung. Die erste ACO-Erfahrung erfüllte all diese Kriterien, als ich im Oktober 2021 auf Kreta spielte. Ich hatte das Vergnügen, gegen den Ehrengast Vlastimil Hort in einem von den Organisatoren organisierten Simul zu spielen, und es scheint, dass der legendäre Großmeister nichts von seinem schachlichen Können verloren hat. Es war auch großartig, Zugang zu Großmeisteranalysen der eigenen Partien zu haben, und für die Spieler von English war Daniel King mit seinen klaren, hilfreichen und freundlichen Ratschlägen der ideale Mentor, wobei erwähnt werden muss, dass Daniel auch fließend Deutsch spricht; auch seine Vorträge kamen gut an. Alles in allem war es eine wunderbare Zeit auf Kreta, vor allem das Treffen mit alten Freunden, das Knüpfen neuer Kontakte, die Teilnahme an den Nebenveranstaltungen, das gute Essen, die Sonne und die Freude am Schachspiel, um nur einige zu nennen. Für Falko, Tobias und ihr Team war nichts zu viel Mühe, und ich gebe der Erfahrung 10/10. Wie jemand einmal sagte, ich werde wiederkommen!

Ich habe zum zweiten Mal an einem ACO Turnier teilgenommen. Dieses erste Super Senior Turnier hat mir sehr gut gefallen. Neben der gewohnt guten Unterbringung, Verpflegung und Organisation hat mir besonders die freundschaftliche Atmosphäre zwischen den Teilnehmern gefallen. Auch das Rahmenprogramm und die umfangreichen Analysemöglichkeiten mit den befreundeten Großmeistern trugen wesentlich zum Erfolg bei. Ich freue mich schon auf die nächste Veranstaltung.

Meine erste Erfahrung mit ACO war 2015 in Kos. Ich war eigentlich "nur" wegen des Schachturniers gekommen. Aber schon das erste Mal machte mich nicht nur zu einem ACO-Fan, sondern auch zu einem Griechenland-Liebhaber. In den nächsten Jahren ging es für mich nach Rhodos und Kreta und die Super Seniors World Championship war bereits das fünfte Turnier auf Kos im selben Hotel. Ob allein, mit einer Freundin oder, wie letzten Oktober auf Kreta, zusätzlich mit Tochter und Enkelin, es war immer ein Erlebnis. Das Schachturnier mit Gegnern auf Augenhöhe, der Strand und die Unterkunft. Dazu das Rahmenprogramm mit den Blitzturnieren, der Simultanveranstaltung und den Großmeistervorträgen (hier war die Erklärung der ukrainischen Verteidigung gegen den russischen Angriff durch GM Lanka besonders interessant und amüsant). Auch die Organisatoren Falko Bindrich und Tobias Hirneise und ihr Team haben von der Anmeldung bis zur Siegerehrung einen super Job gemacht. Ich freue mich schon auf das nächste Turnier, um alte Bekannte zu treffen und neue zu gewinnen. In dieser Atmosphäre wird die Rangliste fast zur Nebensache.

Die ACO Super Seniors (65+) Weltmeisterschaft fand vom 27. April bis 6. Mai wieder auf Kos statt, und zwar in dem bekannten Hotel mit dem neuen Namen "Atlantica Belvedere Resort". Sowohl die Organisation des Turniers als auch die Unterbringung und Verpflegung waren hervorragend. Das Mittelmeer war bereits warm genug zum Schwimmen, die Sonne stark genug für Bräune und Sonnenbrand und der Frühling zeigte sich in fröhlichen Farben. Der freie Tag in der Mitte des Turniers konnte für private Erkundungen oder als organisierte Sightseeing-Tour genutzt werden. Durch die überschaubare Teilnehmerzahl wurde der Kontakt zwischen den Spielern und mit den Großmeistern intensiver. Man traf sich mehrmals am Tag, alle hatten Platz auf der Terrasse zum Essen und so waren auch schachfreie Gespräche möglich. Wie in den Vorjahren waren die drei bekannten Großmeister anwesend und standen für die Analyse der Partien, die Durchführung von Seminaren und die Organisation eines Simultanturniers zur Verfügung. Auch hier führte die intimere Atmosphäre dazu, dass Spieler aus der G-Gruppe den Mut fanden, sich für eine Analyse an den GM zu wenden. Fazit: Ein Schachevent der Sonderklasse für alle, die auch das Umfeld mit einbeziehen.

Als ehemaliger kaufmännischer Leiter der LGA Landesgewerbeanstalt Bayern, die von 2004 bis 2013 den LGA Premium Chess Cup ausrichtete, war ich sehr gespannt, wie dieses Schachturnier, mein erstes im Ausland, verlaufen würde. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Ich reiste aus München an. Der Flug und die Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel verliefen reibungslos. Als ich begrüßt wurde, gab es ein Begrüßungsgetränk. Das Gepäck wurde auf das Zimmer gebracht. Das Zimmer war geräumig und geschmackvoll eingerichtet. Das Abendessen gab es in Buffetform, und einmal konnte man im Rahmen des All-inclusive-Angebots ohne Aufpreis im Strandrestaurant à la carte essen. Aus meiner Sicht war für jeden Gast etwas dabei (Salate, verschiedene Vorspeisen, Fisch-, Fleisch- und vegetarische Gerichte als Hauptgerichte, verschiedene Nachspeisen). Bei einem abendlichen Spaziergang konnte ich die weitläufige Hotelanlage erkunden. Eine schöne Anlage mit direktem Zugang zum Meer, einem schönen Strandrestaurant und einer Strandbar in Strandnähe. Da das Hotel in dieser Woche gerade erst eröffnet hatte, traf man kaum andere Gäste. Es gab die Möglichkeit, die Sauna zu besuchen oder sich massieren zu lassen. Diese Angebote habe ich auch in Anspruch genommen, ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. Am 28. April fand die erste Runde im großen Turniersaal statt. Am zweiten Tag wurde eine Doppelrunde gespielt. An dem spielfreien Tag wurde eine Inselrundfahrt angeboten, die von vielen Turnierteilnehmern gerne angenommen wurde. Die Führung wurde zweisprachig durchgeführt. Der deutsche Führer war sehr kompetent und konnte viel Wissen über die Insel und ihre historische Entwicklung vermitteln. Die Schachveranstaltungen am Nachmittag und Abend waren sehr unterhaltsam. Es wurden Partieanalysen mit einem der drei anwesenden Großmeister, Vorträge, Blitzturniere und ein Simultanturnier angeboten. Es war für jeden etwas dabei. Ich hatte die Möglichkeit, acht meiner Partien mit einem Großmeister zu analysieren. Das war für mich sehr interessant, da andere Ideen auf das Brett gezaubert wurden. Die Zeit bis zur letzten Runde verging wie im Fluge. Dann fand bei strahlendem Wetter die Siegerehrung statt. Die ersten drei Sieger jeder Wertungsgruppe erhielten jeweils einen Pokal. Mein Fazit: Ein schönes Turnier mit sehr angenehmen Bedingungen. Ich werde wieder kommen.

"Es war mein erster Urlaub in Griechenland und meine erste Teilnahme an einer Amateur-Weltmeisterschaft, auf die ich mich schon seit Monaten gefreut habe. Meine Erwartungen an eine tolle Zeit wurden wirklich in allen Bereichen übertroffen. Die phantastische Hotelanlage mit den besten Voraussetzungen für eine solche Veranstaltung ließ keine Wünsche offen; der gute Service des Personals, die hervorragende Küche sowie der hoteleigene Sandstrand rundeten das Ganze ab und man konnte den Aufenthalt in einer wunderbaren Wohlfühlatmosphäre richtig genießen.An dieser Stelle möchte ich die Organisatoren loben, die die Vorbereitung, Leitung und Durchführung des Turniers (einschließlich der Nebenturniere) bis hin zur Auswertung und der feierlichen Preisverleihung voll im Griff hatten und für einen perfekten und reibungslosen Ablauf sorgten, was auch von den anderen Teilnehmern bestätigt wurde! Vielen Dank an Falko Bindrich und Familie Hirneise!"

"Liebe Schachfreunde, das war ein wirklich gelungener Urlaub!Zugegeben: die Ankündigung: "Amateur-Schachweltmeisterschaft" ist ein wenig bombastisch. Aber: 314 Spieler aus aller Welt waren gekommen, darunter aus Chile und Australien mit der weitesten Anreise. Meine Gegner kamen u.a. aus Indien, den Niederlanden, England, Polen, Norwegen, Frankreich und der Schweiz. Ein Mitglied des regionalen Schachklubs von Kos City war auch dabei. Der jüngste Spieler des Turniers war 6 Jahre alt, der älteste ganze 90! Gespielt wurde das Turnier im Helona Resort, einer Strandhotelanlage direkt an der Südküste der Insel. Zu Recht 5 Sterne. 9 Runden Schweizer System, übliche Bedenkzeit, Ratinggruppen gestaffelt nach ELO 200. 7 Spieltage, ein Tag zur freien Verfügung, um die Insel in der Frühlingsblüte zu erkunden. Abends Blitzturniere - sehr empfehlenswert zur Nachahmung - Teamblitz: Ein starker und ein schwächerer Spieler kämpfen gemeinsam. Viel Spaß! Wer jetzt denkt, wir hätten Urlaubskaffeehausschach gespielt, der hat eine ganz andere Vorstellung bekommen: Da wir - abgesehen von der Bedenkzeit - alle Zeit der Welt hatten, wurde heftig gekämpft: Ein Remis akzeptieren? Nur mit einer Dame und einem Turm weniger ... Ein typischer Schachtag: 7.30 Uhr aufstehen, um 8.30 Uhr wollen Anne und ich frühstücken. Da ich vorher noch im Meer schwimmen muss. Nach dem Frühstück ein kurzer Spaziergang an der Thesea entlang, um 10 Uhr geht es los. Aufregung ... Nach dem Spiel hatten Anne und ich uns für 13.30 Uhr zum Mittagessen verabredet - es war mehrmals später. Ich hatte noch nie so viele Endspiele gespielt.Am Abend: In der Hotelbar gibt es Schachpartien. Aber mit den English Leuten kann man auch über Musik reden: Sind Deep Purple oder die Dire Straits die bessere Band? Wenn man verloren hat, kann man sich mit einem Glas Rotwein und den Rolling Stones trösten: "You can't always get what you want"; Wenn du gewinnst, kannst du an der Poolbar Freddy Mercury zuhören... "We are the Champions!"Der freie Tag war sehr schön: Es werden Busfahrten über die Insel angeboten. Kos-Stadt hat neben dem Tourismus auch einen schönen alten Marktplatz in der Mitte der Stadt und eine Kreuzritterburg. Ein Besuch des antiken Hippokrates-Heiligtums ist ebenso wie die Fahrt zu den Bergdörfern über enge Serpentinen ein Erlebnis: Blumen, Wald und ein herrlicher Blick auf die tiefblaue Ägäis.Zurück zum Schach: 5,5 von 9, Rang 19 von 88 in meiner Bewertungsgruppe. Trotz vieler Fehler bin ich zufrieden. Das Schönste war ein schwarzer Sieg in der English Vier-Springer-Partie. Dank Bernds English Nachhilfekurs war die Eröffnung klar zu meinen Gunsten, und ich hatte zum ersten Mal in meiner Schachkarriere eine Chance auf Mehrfarbigkeit, trotz eines Fehlers im Mittelspiel: zwei schwarze Damen waren zu viel für meinen Gegner.Dank der guten Hotelfrauen (Oh diese Calamares mit Knoblauch und Kapernmayonnaise!)ist mein Bauch leider mehr gewachsen als meine ELO. Jetzt muss ich auf Kopfsalat umsteigen! Meine Frau hat jetzt das Strandleben genossen und ist richtig braun geworden - vielleicht der einzige Nachteil des klimatisierten Zimmers.Wir kommen nächstes Jahr wieder! Sehr zu empfehlen!

Es ist Mai und es hat schon eine gute Tradition, eingebettet zwischen zwei Feiertagen und zwei Wochenenden treffen sich die Schachspieler zum schönsten Amateur-Event des Jahres: Wie jedes Jahr, wenn die ACO ruft, reist man aus aller Welt auf die schöne Mittelmeerinsel KOS, um sich im 5-Sterne-Hotel Helona Resort zu treffen. 307 Teilnehmer aus 30 Ländern folgten dem Ruf der Organisatoren und reisten mit ihren Ehefrauen und Begleitpersonen an, in einigen Fällen waren auch die Kinder mit dabei. Der offizielle Empfang mit einem Glas Sekt oder Wein am Vorabend des Turniers erfreute sich wie jedes Jahr großer Beliebtheit, trifft man doch immer wieder viele gute alte Freunde wieder. Auch wenn die letzten Teilnehmer wegen Flugverspätungen erst nach Mitternacht eintrafen, saßen am nächsten Morgen pünktlich um 10.00 Uhr alle Schachspieler am Brett. Gespielt wurden 9 Runden in 7 Wertungsgruppen, A bis G. Die Wertungsgruppen wurden beginnend mit der Gruppe A Elo 2201 - 2400, absteigend gebildet.Die Zeitkontrolle betrug 90 Minuten für 40 Züge und 15 Minuten für den Rest. Außerdem gab es einen Bonus von 30 Sekunden pro Zug. Durch den stets sehr fairen Umgang der Spieler untereinander gab es keine Streitigkeiten.Ähnlich wie beim legendären Tennis-Event ist hier vieles schon gute alte Tradition. Neben einem Vollpension-Wellness-Programm gibt es während des Spiels eine kostenlose Verpflegung in einem schönen, mit Teppichen ausgestatteten Spielsaal. Anwesende Großmeister, mit denen man das eigene Spiel analysieren kann, ein freier Tag, der immer für einen Inselausflug in der Gruppe oder auf eigene Faust genutzt wird und mit einem griechischen Abend im Hotel endet. Gleichzeitige Schauveranstaltungen von anwesenden Meisterspielern und verschiedene Blitzveranstaltungen waren auch dieses Mal fester Bestandteil des Rahmenprogramms. Dies alles findet immer in einer sehr familiären Atmosphäre statt. Schon vor Turnierbeginn war der Schachweltstar Alexei Shirov zu Gast und bereitete 8 Schachspieler aus allen Ratinggruppen 3 Tage lang auf dieses Turnier vor. Außerdem war er ein Star zum Anfassen, der sich nicht scheute, eine Blitzpartie gegen andere Amateure zu spielen. Die ebenfalls anwesenden Großmeister Spyridon Skembris und Zigurds Lanka waren stets gefragte Analysepartner, einigen Amateuren konnte mit Tipps und Tricks weitergeholfen werden. Beide Großmeister hielten auch Schachvorträge auf Deutsch und English, ein Angebot, das sich großer Beliebtheit erfreute. In der 8. Runde zur besten Mittagszeit, viele Schachspieler waren bereits am Tisch, trauten die übrigen Teilnehmer im Turniersaal zeitweise ihren Augen nicht und einige vermuteten sogar eine "ungarische Fata Morgana", als überraschend die beste Schachspielerin aller Zeiten im Spielsaal erschien. Judit Polgar, inzwischen 41 Jahre alt und längst vom aktiven Turnierschach zurückgetreten, besuchte ihre Freundin Maria im Turniersaal, um ihr persönlich die Daumen zu drücken. Maria hatte im letzten Jahr nur bescheidene drei Punkte erreicht, jetzt dominierte sie ihre Gruppe 8 Runden lang, war vor der letzten Runde punktgleich mit Simon Faber aus Deutschland und wurde am Ende durch eine unglückliche Niederlage nur Zweite hinter Simon Faber, der mit 7,5 Punkten die F-Gruppe gewann. Ich kann es nicht beweisen, aber wir können davon ausgehen, dass Judit Polgar einen nicht unerheblichen Anteil an dieser positiven Entwicklung hat. Höhepunkt der Preisverleihung mit Ehrengast Judit Polgar war, wie schon im letzten Jahr, das Mini-Freikonzert der chilenischen Künstlerin Maria Jose Yurar Rescaglio, die als Künstlerin in Südamerika, also weit über die Landesgrenzen hinaus, bekannt ist und unter dem Künstlernamen Juga de Prima auftritt. Schon vor dem Start der 9. Runde bescherte die Künstlerin allen Teilnehmern eine kleine Überraschung. Wir hörten und sahen ein Musikvideo mit dem Titel "Oh mein lieber Capablanca", das sie aufgenommen hatte.

Die abschließenden Bemerkungen wurden von Teilnehmern gemacht, die zum ersten Mal dabei waren.

"Die Teilnehmer sind alle sehr entspannt. Es fehlt an nichts. Ein schönes Urlaubsturnier im Ambiente einer Weltmeisterschaft, dazu ein tolles Preisleistungsverhältnis".
(Peter Trzaska, Gruppe B)

"Eine perfekte Organisation"
(Marco Siebarth, Gruppe C)"

Alles sehr gut, wenn nur die Niederlagen nicht wären."
(Barbara Kroll, Gruppe E)